Handbeschwerden

Ursachen, Symptome & Behandlung durch Handtherapie

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Hand- und Handgelenkbeschwerden gehören zu den häufigsten Ursachen für Schmerzen, Einschränkungen im Alltag und Probleme im Beruf.

Ob Überlastung, Entzündung, Abnutzung oder eine Verletzung. Die Strukturen der Hand reagieren empfindlich auf Belastungen und benötigen eine gezielte, fachkundige Therapie.


In unserer Praxis für Handtherapie und Ergotherapie im Würmtal unterstützen wir Sie dabei, Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit zurückzugewinnen und die Hand im Alltag wieder sicher einzusetzen.

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Häufige Handbeschwerden, die wir behandeln

Unsere zertifizierten Handtherapeuten behandeln alle orthopädischen, neurologischen und überlastungsbedingten Beschwerden der Hand.

Hier finden Sie eine Übersicht der häufigsten Befunde:

Überlastung & Entzündungen

Sehnenscheidenentzündung

Eine Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis/Tenosynovitis) ist eine Entzündung der Hülle, die eine Sehne umgibt. Sie führt zu stechenden oder ziehenden Schmerzen und tritt typischerweise am Handgelenk auf, kann aber auch andere Gelenkbereiche wie das Sprunggelenk betreffen.

Mehr über Sehnenscheidenentzündungen

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Handgelenk überlastet

Eine Überlastung des Handgelenks entsteht, wenn Sehnen, Bänder oder Gelenkstrukturen durch wiederholte oder ungewohnte Belastungen mehr beansprucht werden, als sie regenerieren können. Typisch sind Schmerzen, Kraftverlust und Bewegungseinschränkungen.

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Tendinitis / Reizzustände der Sehnen

Eine Tendinitis ist eine entzündliche oder gereizte Veränderung der Sehne selbst. Sie entsteht durch Überlastung, Fehlbelastung oder wiederholte Mikrotraumen und äußert sich in lokalen Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Bewegungseinschränkungen.

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Nervenkompressionen & Engpasssyndrome

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom entsteht, wenn der Medianusnerv im Karpaltunnel des Handgelenks eingeengt wird. Die Folge sind Kribbeln, Taubheitsgefühle, Schmerzen und später auch Kraftverlust in Hand und Fingern, besonders nachts oder bei belastenden Tätigkeiten.

Mehr über Sehnenscheidenentzündungen

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Ulnarisrinnen-Syndrom

Beim Ulnarisrinnen-Syndrom wird der Ulnarisnerv im Bereich des Ellenbogens (in der sogenannten Ulnarisrinne) eingeengt oder gereizt. Typische Symptome sind Kribbeln, Taubheitsgefühle und Schmerzen an der ulnaren Handkante, besonders im Ring- und Kleinfinger.

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Radialtunnelsyndrom

Beim Radialtunnelsyndrom wird der Radialisnerv bzw. sein Ast im Bereich des Unterarms eingeengt. Die Folge sind belastungsabhängige Schmerzen am Unterarm, Schwierigkeiten beim Strecken von Hand und Fingern sowie gelegentlicher Kraftverlust, meist ohne typische Taubheitsgefühle.

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Gelenkverschleiß & Arthrosen

Rizartrose (Daumensattelgelenk)

Die Rizartrose ist ein Verschleiß des Daumensattelgelenks, bei dem der Gelenkknorpel zwischen Mittelhandknochen und Handwurzelknochen abgenutzt ist. Typisch sind Schmerzen beim Greifen, Öffnen oder Drehen von Gegenständen sowie eine Kraftminderung im Daumen.

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Fingerarthrose

Die Fingerarthrose ist ein degenerativer Verschleiß der Fingergelenke, bei dem der Gelenkknorpel Stück für Stück abgebaut wird. Sie führt zu belastungsabhängigen Schmerzen, Steifigkeit, Bewegungseinschränkungen und teils sichtbaren Gelenkveränderungen.

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Handgelenksarthrose

Die Handgelenksarthrose beschreibt den Knorpelverschleiß im Handgelenk, meist im radiokarpalen oder midkarpalen Bereich. Sie führt zu belastungsabhängigen Schmerzen, Kraftverlust und Bewegungseinschränkungen, besonders bei Stütz- und Drehbewegungen.

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Verletzungen & Operationen

Nachbehandlung nach Hand-OP

Die Nachbehandlung nach einer Handoperation ist entscheidend für Heilung, Beweglichkeit und Kraftaufbau. Sie umfasst in der Regel eine frühe, kontrollierte Mobilisation, um Verklebungen und Steifigkeit zu vermeiden und gezieltes Training zur Wiederherstellung von Bewegungsumfang.

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Ganglion (Überbein)

Ein Ganglion ist eine gutartige, flüssigkeitsgefüllte Zyste, die meist in der Nähe von Gelenken oder Sehnen entsteht, typischerweise am Handgelenk oder an den Fingern. Es zeigt sich als tastbare, oft sichtbare Schwellung, die Druckschmerzen oder Bewegungseinschränkungen verursachen kann.

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Narbenbehandlung nach Verletzungen

Die Narbenbehandlung zielt darauf ab, das Gewebe nach einer Verletzung möglichst geschmeidig, belastbar und funktionsfähig zu halten. Dazu gehören manuelle Narbenmobilisation, regelmäßige Dehnungen und spezielle Massagetechniken.

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Funktionsstörungen der Hand

Triggerfinger

Der Triggerfinger entsteht, wenn die Beugesehne eines Fingers im Bereich ihres Ringbandes verdickt oder gereizt ist und dadurch nicht mehr frei gleitet. Die Folge sind schmerzhafte Schnapp- oder Blockierbewegungen, besonders beim Beugen oder Strecken.

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Einschränkung der Greiffunktion

Eine eingeschränkte Greiffunktion entsteht, wenn Sehnen, Muskeln, Gelenke oder Nerven der Hand nicht mehr ausreichend zusammenarbeiten. Betroffene bemerken Kraftverlust, Unsicherheit beim Greifen, Schwierigkeiten beim Halten von Gegenständen und vermindere Feinmotorik.

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Kraftverlust und Instabilität

Kraftverlust und Instabilität der Hand entstehen, wenn Muskeln, Sehnen, Bänder oder Gelenkstrukturen ihre Belastbarkeit verlieren oder nicht mehr korrekt zusammenarbeiten. Typisch sind nachlassende Griff- und Haltekraft, Unsicherheit bei Belastungen und ein Gefühl „nachzugeben“.

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Typische Symptome bei Handbeschwerden

Handbeschwerden äußern sich oft durch:

  • Schmerzen bei Greifbewegungen

  • Stechen oder Ziehen im Handgelenk

  • nächtliches Kribbeln oder Taubheitsgefühle

  • verminderte Kraft beim Öffnen von Flaschen oder Tragen von Gegenständen

  • Schwellungen oder Druckschmerz über dem Daumenballen

  • Bewegungseinschränkungen der Finger

  • schnappende Bewegung des Fingers (bei Triggerfinger)

Wenn diese Beschwerden länger als wenige Tage anhalten, verschlimmern sich oft die Symptome und
der Alltag wird spürbar eingeschränkt. Eine frühzeitige Therapie verbessert die Prognose deutlich.

Ursachen von Handbeschwerden

Handbeschwerden entstehen häufig durch:

  • Überlastung im Beruf (z. B. Computerarbeit)

  • Sportliche Belastung (Tennis, Krafttraining, Klettern)

  • wiederholte, monotone Bewegungen

  • Abnutzung und Gelenkverschleiß

  • Entzündungen der Sehnenscheiden

  • Nervenkompressionen wie beim Karpaltunnelsyndrom

  • Folgen von Brüchen, Operationen oder Verletzungen

Unsere Handtherapeuten analysieren die genauen Ursachen und erstellen einen personalisierten Therapieplan.

Wie Handtherapie bei Handbeschwerden hilft

Die Handtherapie kombiniert manualtherapeutische Techniken, funktionelles Training und ergonomische Anpassungen,
um Schmerzen zu reduzieren und die Hand wieder belastbar zu machen.
Zu den wichtigsten Therapiebausteinen gehören:

  • Manualtherapie und Mobilisation
    Verbesserung der Beweglichkeit von Gelenken, Sehnen und Weichteilen.

  • Übungsprogramme für Kraft, Koordination und Stabilität

  • Schienenversorgung
    Bei Entzündungen, Arthrose oder postoperativ.

    Mehr über Handschienen ➜

  • Narbenbehandlung
    Fördert Heilung, reduziert Spannungen und Schmerz.

  • Alltags- und Arbeitsplatzanpassungen
    Vermeidung von Fehlbelastungen.

Ablauf der Therapie in unserer Praxis

Eine wirksame Behandlung der Hand beginnt nicht mit Übungen, sondern mit einer präzisen Analyse.
Nur wenn klar ist, welche Strukturen überlastet, entzündet oder eingeschränkt sind, lässt sich gezielt behandeln.
Unsere Praxis setzt deshalb auf einen strukturierten, individuellen Therapieprozess:

1. Gründliches Erstgespräch

Wir nehmen uns Zeit, um Ihre Beschwerden genau zu verstehen:
– seit wann die Schmerzen auftreten
– in welchen Situationen sie stärker werden
– ob berufliche oder sportliche Belastungen eine Rolle spielen
– ob es Vorerkrankungen oder frühere Verletzungen gibt
Dieses Gespräch ist entscheidend, um Zusammenhänge zu erkennen, die oft übersehen werden.

2. Funktionelle Untersuchung der Hand

Wir prüfen Beweglichkeit, Kraft, Feinmotorik, Sehnenverlauf, Gelenkspiel und ggf. die Sensibilität.
So erkennen wir typische Muster wie:
– Überlastung bestimmter Sehnen
– Gelenkblockaden
– Kompression von Nerven
– instabile oder schmerzhafte Bewegungsabläufe

3. Individueller Therapieplan

Auf Basis der Untersuchung legen wir die Behandlungsschritte fest.
Je nach Beschwerde können dazu gehören:
– manuelle Techniken zur Entlastung
– gezielte Kräftigung oder Koordinationsübungen
– Mobilisationen für Gelenke und Sehnen
– Schienenversorgung bei Entzündungen oder Arthrose
– ergonomische Anpassungen für Beruf oder Alltag
Der Plan ist immer maßgeschneidert, nicht ein Standardprogramm.

4. Regelmäßige Therapieeinheiten

Typischerweise ein- bis zweimal pro Woche.
Wir arbeiten aktiv an:
– Schmerzreduktion
– Verbesserung der Beweglichkeit
– Stärkung der Hand für alltagsrelevante Bewegungen
– Wiederaufbau einer stabilen, belastbaren Funktion

5. Übungen für Zuhause

Sie erhalten ein Trainingsprogramm, das exakt auf Ihre Beschwerden abgestimmt ist.
Kurze, gezielte Übungen beschleunigen den Heilungsverlauf deutlich – ohne Überforderung.

6. Kontinuierliche Fortschrittskontrolle

Wir überprüfen regelmäßig, wie sich Schmerzen, Beweglichkeit und Belastbarkeit entwickeln.
Wenn nötig, passen wir den Therapieplan an oder erweitern ihn gezielt.

Ziel der Therapie:
Schmerzfreiheit, Stabilität und eine Hand, die im Alltag wieder zuverlässig funktioniert.

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Häufig gestellte Fragen zur Handtherapie

  • Ja. Für die medizinische Handtherapie ist ein Rezept vom Arzt erforderlich (z. B. Orthopädie, Chirurgie, Neurologie, Hausarzt).
    Privatpatienten können sich die Therapie auch ohne Rezept erstatten lassen – je nach Vertrag. Wir beraten Sie dazu gern.

  • Das hängt von der Diagnose ab.
    Bei akuten Entzündungen reichen häufig 6–10 Sitzungen.
    Bei chronischen Beschwerden, Arthrose oder postoperativen Verläufen sind 10–20 Sitzungen realistisch.
    Wir besprechen Ihren voraussichtlichen Therapieumfang nach der Erstuntersuchung.

  • Je früher, desto besser.
    Warten Sie nicht, bis die Schmerzen chronisch werden oder Ausweichbewegungen entstehen.
    Bei Sehnenscheidenentzündung, Überlastung oder Karpaltunnelsyndrom ist eine frühe Therapie der entscheidende Faktor für schnelle Heilung.

  • Ja – aber nur gezielt und dosiert.
    Wir zeigen Ihnen Übungen, die nicht reizen, sondern entlasten und die Heilung unterstützen.
    Unkontrollierte Eigenversuche verschlechtern Beschwerden oft.

  • Ja. Alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten der Ergotherapie/Handtherapie, sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt.
    Für gesetzlich Versicherte fällt ggf. eine gesetzliche Zuzahlung an.

  • Wir bieten in der Regel zeitnahe Termine – besonders bei akuten Handbeschwerden.
    Online oder telefonisch können Sie direkt nach einen freien Termin fragen.

  • Falls notwendig, ja.
    Unsere Therapeuten versorgen Sie mit Ruhigstellungs-, Entlastungs- oder Funktionsschienen und passen diese exakt an Ihre Beschwerden an.

  • Bitte bringen Sie mit:
    – ärztliches Rezept
    – relevante Befunde (Röntgen, MRT, OP-Berichte)
    – wenn vorhanden eine bereits getragene Schiene
    Mehr benötigen Sie nicht.

Was unsere Patient*innen sagen

Ihre Therapeutin: Julia Vater

Gründerin der Praxis, erfahrene Ergotherapeutin seit 2016, zertifizierte Handtherapeutin (AfH) und Dozentin an den Döpferschulen München.
Mit Kompetenz, Empathie und moderner Methodik begleitet sie Patientinnen und Patienten jeden Alters – und steht mit vollem Herzen hinter dem Konzept von Gesundheit Würmtal.

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Praxisinhaberin Julia Vater.

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Es beginnt alles mit einer Idee. Vielleicht willst du ein Unternehmen gründen. Vielleicht möchtest du ein Hobby in etwas Größeres verwandeln. Oder vielleicht hast du ein kreatives Projekt, das du mit der Welt teilen möchtest. Was auch immer es ist – die Art und Weise, wie du deine Geschichte online vermittelst, kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen.

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